Reiseberichte der Chorfahrt nach Paris 2004

Bericht von Jessica & Jacqueline 

Parisbericht von Stephan 

Parisbericht von Sibylle 

Parisbericht von Tim 

"Ein Trip nach Paris" von Susanne 

„Französisch“ oder meine erste Chorfahrt von Ralf 


 

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Bericht von Jessica & Jacqueline

Als wir in Paris waren, hat uns sehr gut gefallen, dass die Zimmer miteinander verbunden waren. Die Zimmer waren knuffig, Badezimmer jedoch viel zu klein. Der Türcode war ganz praktisch, weil man nicht einfach dann reinspazieren konnte, wenn man will und vom Schlüssel meistens nur einer da ist, und sich dann nicht drüber gestritten hätte, wer den jetzt bekommt. Dort waren viele Sachen zu teuer. Außerdem war das frühe Aufstehen nicht sehr praktisch, weil man jeden Abend bis 24:00 Uhr aufgeblieben ist. Doof war es aber auch, dass wir nur den Abend für uns alleine hatten. Der Eiffelturm war sehr gut, weil wir viel von dort oben gesehen haben. Nur dauernd so lange anstehen war sehr lästig. Als wir die Stadtrundfahrt gemacht haben, sind wir am Sacre Coeur ausgestiegen und sind 3 Runden Karussell gefahren. Die Schifffahrt auf der Seine hat uns ebenfalls super gefallen.

 

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Parisbericht von Stephan  

Naja, wir sind ne halbe Stunde vor Aufstehen losgefahren. Angekommen nach 8 ½ Stunden im „wunderschönen“ Hotel AKENA. Ein Wunder, dass wir das überlebt haben. Ne Sardinenbüchse als Bett wäre im Vergleich purer Luxus gewesen. Aber Paris selber ist nicht schlecht. Zum Glück gab es da auch McDonalds. 20€ für einen Teller Pasta… na ja. Das Konzert war gut. Die Stadtrundfahrt… interessant und die Seinefahrt Super. Aber alles Wucher. Da gilt Euro = Teuro. Super war eindeutig die Tour auf den Eiffelturm. Super. Bien! Eine Wahnsinnsaussicht und das nicht zu knapp. Aber am allerbesten ist die Art, wie die Franzosen Autofahren. Wer als erster in der Lücke ist hat gewonnen. Unfälle mit Blechschäden sind dort Alltag. Aber das stört nicht mal den Fahrer selbst. Die schicken den anderen zum Teufel, dann ist gut.
Ja… Paris war echt super !!!

 

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Parisbericht von Sibylle  

Am Samstag Morgen um 5:30 Uhr war Abfahrt nach Paris, und das hieß sehr früh Aufstehen, aber das hat sich meiner Meinung nach gelohnt. Die ersten ein, zwei Stunden war es sehr ruhig im Bus, da alle noch ein wenig schläfrig waren. Doch nach einiger Zeit hatte sich auch das gegeben und die Mitreisenden hatten zur gewohnten Fröhlichkeit zurückgefunden. Die Fahrt verlief problemlos und als wir in Paris ankamen, war es einfach nur toll. Dann begutachteten wir unsere Zimmer zum ersten Mal. Dazu kann man nur sagen: „ klein , aber fein“. Nach einer kurzen Pause ging es los zu einer Mahlzeit in die Stadt und einer Seine-Fahrt. Die ersten Eindrücke waren überwältigend. Am nächsten Tag folgte eine Messgestaltung in einer deutschen Gemeinde, die uns offenherzig empfing. Es ging weiter mit einer Stadtrundfahrt. Am ersten Abend waren alle K.O. und es war nicht viel los. Dafür ließen wir es am zweiten so richtig krachen. Da wir keinen Gemeinschaftsraum hatten, saßen wir auf einem Mäuerchen vor dem Hotel und sangen zu Gitarrenmusik. Die Stimmung wurde immer ausgelassener und am Ende des Abends tanzten einige Mitglieder griechische Tänze. Dann brach schon der letzte Tag an und unsere Reise klang mit einer Fahrt auf den Eiffelturm aus. Es war erstaunlich, was man für eine Aussicht hatte. Echt schade, dass die Fahrt schon wieder zu Ende ist, aber wie ich unseren Chor kenne, folgt bald die nächste.

 

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Parisbericht von Tim  

Hinfahrt: Sa, 5:45 Uhr ziemlich früh; Bus und Service in Ordnung, Busfahrer auch!
Hotel: ziemlich eng, für den Preis (33€ für 3Personen/Nacht mit Frühstück) aber in Ordnung. Frühstück relativ gut.
Mit der Seine-Fahrt, einer Stadtrundfahrt und dem Besuch des Eiffelturms waren wohl die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgedeckt. Zwischendurch war immer Zeit, auf eigene Faust zu bummeln. Das Essen in Paris kann teuer sein, wenn man im falschen Lokal landet. Die Autofahrer muss man auch erlebt haben – eine abenteuerliche Atmosphäre.
Solch eine Reise – jederzeit wieder – toll!

 

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"Ein Trip nach Paris" von Susanne  

Am Samstagmorgen starten wir pünktlich um 5:30 Uhr zu unserem Wochenendtrip nach Paris. Nach einer angenehmen Busfahrt erreichten wir am Mittag unsere „Luxusherberge“! Nach kurzer Eingewöhnungsphase haben wir sie dann akzeptiert. Am Nachmittag starteten wir zu unserem ersten Besuch in die Pariser Innenstadt. Die Eindrücke waren schon überwältigend. Bei wunderbarem Wetter machten wir am frühen Abend eine Schifffahrt auf der Seine, die auch sehr eindrucksvoll war. Dieser erste Abend fand seinen Ausklang in einem „amerikanischen Restaurant“, wo die Getränke noch bezahlbar waren. Nach einer guten Nacht ging es am Sonntagmorgen zu einer deutschen Kirchengemeinde, wo wir den Gottesdienst mitgestalteten. Wir wurden dort sehr freundlich aufgenommen und freuten uns über den Umtrunk, zu dem wir nach der Messe eingeladen waren. Bei einer Stadtrundfahrt, die am Nachmittag startete, erfuhren wir viele interessante Dinge über diese wunderbare Stadt. Nachdem es am Morgen geregnet hatte, strahlte jetzt wieder die Sonne vom Himmel und wir konnten nach der Stadtrundfahrt noch nach Montmartre und dort Sacre Coeur besichtigen. Ein besonderes „Highlight“ hier war noch ein kleines Konzert des Chores, welches viele Zuhörer fand. Dieser Abend fand seinen Ausklang mit Musik und Tanz auf der Freilichtbühne vor unserem Hotel. Am Montagmorgen bummelten wir über die Champs Elysees und genossen diese Atmosphäre. Anschließend starteten wir die Rückfahrt nach Bottrop. Alles in allem war es ein sehr schönes Wochenende. Wir hatten einen sehr netten Busfahrer, der uns sicher und zuverlässig durch die Weltmetropole kutschierte. Wir als Gäste fühlten uns gut aufgenommen von den Chormitgliedern. Paris ist eine wunderschöne, aber leider teure Stadt. Aber wir sagt der Franzose: „Hauptsache Atmosphäre“!

 

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„Französisch“ oder meine erste Chorfahrt von Ralf  

3:30Uhr der Wecker klingelt, oh Gott es ist noch so früh, aber es gab einen Grund für die Unterbrechung der Nacht: die Fahrt unserer Chöre nach Paris.
Die Fahrt startete pünktlich vom Gleiwitzer Platz. Unser Fahrer Klaus erwies sich als hervorragender Chauffeur. Nach ein paar Stunden Fahrt mit zwei Pausen erreichten wir Paris. Nun begann die Suche nach unserer Unterkunft. Mit ein paar Umkreisungen, der in Frankreich üblichen Kreisverkehre fanden wir unser Hotel AKENA. Das Hotel war „Französisch“, d.h. es hatte einen ganz besonderen Charme. Das geräumige Bad auf den Zimmern sorgte für Erstaunen: man hat es tatsächlich geschafft, ein Waschbecken, eine Toilette und eine Dusche auf ca. einen halben Quadratmeter unterzubringen.
Nachdem wir es uns in den begehbaren Wandschränken (Hotelzimmer) eingerichtet haben, sind wir nach Paris aufgebrochen. Nein, wir sind nicht geflüchtet. Auf dem Weg ins Zentrum der riesigen Stadt fiel uns schon die „französische“ Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer auf. Ich hoffe, dass ich niemals mit meinem Auto in diese Stadt muss. In der Nähe des Place de la Concorde stiegen wir aus dem Bus, um die Stadt per Pedes zu erkunden. Wir teilten uns in kleinere Gruppen auf und schon ging es los. Die Aussicht war einfach überwältigend: der riesige Platz mit dem Obelisken, die Kirche Madelaine und die vielen anderen Sehenswürdigkeiten auf unserem Weg. Der Hunger trieb uns in ein nettes Bistro, hier wurden wir sehr nett bedient. So gestärkt haben wir uns auf den Weg zum Schiffsanleger an der Seine gemacht. Hier begann die Rundfahrt auf der Seine. Über eine Stunde dauerte die Tour und wir erfuhren viel über die Sehenswürdigkeiten am Fluss. Nach der Flussfahrt waren wir alle müde. Zum Glück hat uns Klaus mit dem Bus am Anleger abgeholt. Auf der Rückfahrt zum Hotel konnten wir wieder die Fahrkünste unseres Fahrers be- und uns über die „französische“ Fahrweise der Anderen wundern.
Am Abend wollten wir in der Nähe des Hotels etwas essen. Eine Gruppe ging in die Pizzeria gegenüber, aber Pizza gab es nicht, da der Pizzateig alle war. Mangels anderer Lokalitäten endete die Nahrungssuche der restlichen Hungrigen bei einer großen Fast-Food-Kette mit dem großen goldenen „M“. Es muss ja nicht schmecken, Hauptsache es macht satt. Nach diesem langen Tag dauerte es nicht lange bis alle schliefen.
Am Sonntagmorgen gab es ein „französisches“ Frühstück. Es bestand aus einem Croissant und einem kleinen Baguette. Leider war nicht genug Platz für alle im Frühstücksraum, so dass wir in mehreren Etappen essen mussten. Um 8:30 Uhr ging es wieder los nach Paris. Das Wetter war nicht gerade berauschend, es regnete.
In Paris wurden wir sehr herzlich von der deutschen katholischen Gemeinde empfangen. Die musikalische Gestaltung der Pfingstmesse lag in unseren Händen. Nach der Messe bei einem kleinen Umtrunk mit Säften, Wasser und für die Erwachsen Wein sangen wir noch einige Lieder. Viele der Anwesenden sangen bei der Volksliederfolge mit.
Pünktlich zu unserer Stadtrundfahrt hörte es auf zu regnen und die Sonne kam heraus. Auf der Stadtrundfahrt erfuhren wir viele Details zu Paris und seine Sehenswürdigkeiten. Außerdem hörten wir viel über den Franzosen an sich und seine „französische“ Lebensart: Hauptsache Atmosphäre. Die Stadtrundfahrt endete am Montmartre bei den Treppen zu Sacre Coeur . Wir erklommen die Treppen zu der berühmten Kirche. Oben angekommen gaben wir ein spontanes kleines Konzert. Als wir gesungen haben, war es plötzlich ganz still um uns herum und viele Leute blieben stehen, um unseren Gesang zu lauschen.
Später erkundeten wir in kleinen Gruppen das bunte Treiben im Künstlerviertel. Später trafen sich wieder alle Gruppen an einem Karussell. Hier nutzen nicht nur die Jüngeren die Gelegenheit, einige Runden mit dem Karussell zu drehen.
Die Rückfahrt zum Hotel fand leider etwas früh statt, aber wir wollten unserem Fahrer auch seine verdiente Ruhezeit lassen. Später am Abend traf sich ein Teil unserer Reisegesellschaft bei Süßigkeiten (es hatten alle mal wieder viel zu viel mitgebracht) und Getränken gegenüber vom Hotel. Ludger hatte seine Gitarre dabei und so wurde die ganze Zeit gesungen und gelacht. Es gab sogar aus einem Hotelfenster Beifall.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen fuhren wir zur letzten Etappe unserer Parisfahrt: der Eiffelturm. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk. Wir haben natürlich die Gelegenheit genutzt, bis zur Spitze hinaufzufahren. Für die Fahrt mit dem ersten Aufzug zur zweiten Plattform mussten wir etwa eine Stunde in der Schlange stehen. Die Zeit vertrieben uns die vielen Souvenir-Verkäufer. Ich wurde mindestens 50 Mal angesprochen, ob ich einen Miniatureiffelturm oder andere tolle Dinge kaufen wolle. Die Aussicht von der zweiten Plattform war schon großartig, aber es gibt da ja noch einen Aufzug zur dritten Plattform an der Spitze des Turms. Also wieder Schlange stehen, diesmal aber nur eine gute halbe Stunde. Bei der Warterei kreisten diverse Leckereien durch unsere Reihen. Danke noch mal für Kekse, Salzstangen usw.
Die Aussicht von der Spitze ist einfach spitze. Man sieht die riesige Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten. Von oben kann man auch in einige sehr schöne, gepflegte Hinterhöfe schauen. Und das bei Häusern, von denen man es nie erwartet hätte.
Die Abfahrt nach unten geht viel schneller, man muss kaum warten.
Wieder vom Himmel des Turmes auf den Boden der Tatsachen zurück haben wir uns erst mal auf französische Art gestärkt: ein Essen mit Atmosphäre. Es macht einfach Spaß auf einer Bank unter dem Stahlgerüst zu sitzen, ein frisches Baguette zu essen und die Leute in den Schlangen vor den Aufzügen zu sehen.
Pünktlich zur Abfahrt wurde das Wetter schlechter. Wir müssen Petrus danken, dass wir während unseres Aufenthaltes richtiges Glück mit dem Wetter hatten. Die Rückfahrt verlief genauso störungsfrei wie die Hinfahrt. Wir erreichten um 21:30 Uhr wieder Bottrop. Hier wurden alle, groß und klein, von ihren Lieben wieder vollzählig in Empfang genommen.
Für mich war es die erste Städtefahrt mit den Chören, aber mit Sicherheit nicht die letzte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es ist schön zu sehen, dass es für alle selbstverständlich ist, auf andere zu achten, alles zu teilen, pünktlich am Treffpunkt zu sein und viel Freude miteinander zu haben.
Weiter so, ich freue mich schon auf die nächsten Fahrten.

 

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